Die Macht der Erinnerung

„Die Macht der Erinnerung“ ist ein Dokumentarfilm über die Gedenkstätte für die Geschichte politischer Verfolgung Perm 36 im Permer Gebiet, die 1994 von ehemaligen politischen Gefangenen und kritischen Historikern aus dem Umfeld der Bürgerrechtsorganisation Memorial gegründet wurde und nun zum Zentrum eines heftigen gesellschaftlichen Konfliktes um die “richtige” Darstellung von Geschichte geworden ist: Waren die Häftlinge des Lagers Perm-36 zurecht verurteilte Vaterlandsverräter oder Opfer eines Unrechtsregimes? Seit die Gedenkstätte 2015 seinen Gründern aus der Hand genommen und verstaatlicht wurde, wird sie konzeptionell neu ausgerichtet. Nun kommen auch die Lageraufseher zu Wort.

In Gesprächen mit ehemaligen Lageraufsehern, Neostalinisten, Bürgerrechtsaktivisten und dem ehemaligen Häftling und Mitbegründer der Gedenkstätte Sergej Kovaljov spürt der Film den sehr verschiedenen Sichtweisen auf die Geschichte des GULAG und der politischen Verfolgung in Russland nach.

(Quelle Pressetext)

Regie: Kerstin Nickig
Prod.: Timeprints, rbb

Indian Summer

Der Dokumentarfilm begibt sich mit der indischen Reiseleiterin Anna und einer Gruppe indischer Touristen auf ihrer Reise quer durch Europa.

Frankreich, England, Holland und Italien stehen auf dem Programm,
dazwischen liegen Belgien, Irland, Österreich und natürlich die Schweiz, der absolute Höhe punkt der Reise. Seit in der Schweiz zahlreiche indische Bollywoodfilme gedreht werden, ist für die meisten Inder die Schweiz der Inbegriff von Europa.

Aus den Urlaubsbekanntschaften im Bus werden neue Freunde, durch sie begeben wir uns auf Entdeckungstour durch die verschiedenen Länder.

Ein Film über das Unterwegs sein und die Unterschiede zweier Kulturen, die doch so viele Gemeinsamkeiten haben.

(Quelle Pressetext)

Regie: Sabina Doerr

Giorgio

Kurzfilm, 12 Minuten
Regie: Isabell Heimerdinger

Babushka

Der Dokumentarfilm zeigt das Porträt der Großmutter des Regisseurs, die 1913 in Ulen, einem kleinen sibirischen Ort, geboren wurde, und deren Leben sich durch die politischen Zeitläufe als eine Kette von Vertreibung, Flucht und Neuansiedlung gestaltete. Der sehr persönlich gestaltete Film begibt sich auf die Suche nach der Vergangenheit dieser Frau und sucht ihre verschiedenen Heimatorte (Basel, Belgrad, Sarajevo) auf, um schließlich im fernen Sibirien zu enden. Ein Dokumentarfilm wider das Vergessen.

Regie: Adnan Hadziselimovic

Janine F.

„Dieses eine Mal ist sie einen Schritt zu weit gegangen, oder weit genug.“
Der Fall Janine F. ging im November 2002 durch die Presse: Die 24-jährige Frau sprang aus dem 5. Stockwerk des berühmten Berliner Kunsthauses Tacheles in den Tod. Die Zeitungen bezeichneten sie als schizophren, depressiv und drogenabhängig. Schuld gab man den Tacheles Künstlern, die ihre Todesankündigung auf Video aufgenommen hatten aber nicht ernst nahmen. Touristen fotografierten am nächsten Morgen die Tote im Hof des Kunsthauses, sie glaubten an eine Performance.
Wer war Janine und wie konnte es zu ihrem Freitod kommen?

(Quelle Text SWR)

Regie: Teresa Renn

First Steps Award 2004, Bester Dokumentarfilm
Perspektive Deutsches Kino
Nominierung Baden-Württembergischer Dokumentarfilmpreis

Birkedal

Imagefilm für das Ferienhaus ‚Birkedal‘ auf der dänischen Insel Møn.